museumkrems – Dominikanerkirche
Körnermarkt 14
1236 wurde der Bettelorden der Dominikaner von Herzog Leopold VI. nach Krems berufen. Schon um 1240 begann man mit dem Bau der Kirche, damals außerhalb der Stadtmauern. Über das Predigertor gelangte man durch die Stadtmauer zum Passauerhof mit der Ursulakapelle. Der Sakralraum war farbenprächtig ausgemalt. Kloster und Kirche waren einer der größten und repräsentativsten Versammlungsräume des Landes und dienten etwa als Treffpunkt der Landtage. Im Barock wurde das Kloster ausgebaut, der gotische Kreuzgang übermauert.
Nach der Ordensauflösung unter Joseph II. wurden Kirche und Kloster 1786 säkularisiert und veräußert. Sie dienten danach etwa als Speicher, Fabrik, Theater oder Kino. Oberhalb des Feuerwehrdepots im Hauptschiff wurde nach 1892 das erste Museum der Stadt eingerichtet. Erst 1969 wurde die Anlage dann größtenteils dem Museum gewidmet.