Bürgerspitalskirche
Obere Landstraße 5


Als das Armenspital außerhalb der Stadt zerstört wurde, gestattete Kaiser Friedrich III. den Kremser Bürgern, es innerhalb der Stadtmauern neu zu errichten – gekennzeichnet mit dem berühmten kaiserlichen Akronym A.E.I.O.U. und der Jahreszahl 1470 im Türsturz. Für den spätgotischen Saalbau waren die Häuser vertriebener und ermordeter Kremser Jüdinnen und Juden abgetragen worden.
Stilistisch zeigen das Netzrippengewölbe und die Portallösung Ähnlichkeit zur zeitgleich im Bau befindlichen Piaristenkirche. Eine Besonderheit sind die in den Innenraum verlagerten Strebepfeiler, um die Landstraße, die damals schon die wichtigste Verkehrsachse war, nicht zu verschmälern.
Wichtige Hinweise


nicht barrierefrei
Bestuhlung